Geschichte der Zeitung
Die erste Ausgabe der „Tessiner Zeitung“ trägt das Datum des 1. Septembers 1908. Ins Leben gerufen wurde das Blatt vom Locarneser Verleger Pietro Giugno. Damals lebten rund 6000 Deutschschweizer im Südkanton, die meisten waren Angestellte der Gotthardbahn.
In ihren Anfängen weckte die Zeitung als Sprachrohr der einflussreichen deutschsprachigen Minderheit im Tessin immer wieder den Zorn der lokalen Presse. Den Ersten Weltkrieg überstand die TZ nur mit grosser Mühe, bis der ehemalige Redaktor Hermann Aellen sie 1921 unter dem Namen „Südschweiz“ neu lancierte. Es folgten ein zweiter Krieg und einige Jahre im Exil bei der Buch- und Kunstdruckerei Richterswil. Am 2. Dezember 1967 kehrte die Publikation ins Tessin zurück, in den Besitz der Druckerei Carminati in Locarno, heute Rezzonico Editore SA.
1987 gab ihr Raimondo Rezzonico, der Vater des aktuellen Verlegers Giò Rezzonico, wieder ihren ursprünglichen Titel „Tessiner Zeitung“. Es entstand ein zweiter Bund für Veranstaltungen.
Aus dem ursprünglich zweimal und dann über einige Jahre dreimal erscheinenden Blatt wird 2006 eine Wochenzeitung. 2012 lanciert die TZ zusammen mit den wichtigsten Tourismusanbietern im Tessin die Internetplattform
TicinoWeekend.